Natalina Muggli wird 1988 in Basel geboren, und wächst zwischen den malerischen Hügeln des Baselbietes auf. Im frühen Kindesalter beginnt sie mit Theaterspielen, Tanzunterricht und erlernt das Harfespielen. Mit 13 Jahren wird sie am Theater Basel Mitglied im Jugendclub Tanz und geht ihrer Leidenschaft für das Theater professionell nach. Auch dem Theaterkurs des Gymnasium Liestal gehört sie an und übernimmt in diesem nach ihrem Schulabschluss leitende Funktionen. Zudem ist sie Sängerin einer Big Band.
Nach Assistenzen am Theater Basel beginnt sie im Sommer 2008 ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und schliesst dieses 2013 erfolgreich mit einem Master of Performing Arts ab. Während des Studiums arbeitet sie für das Zürcher Theater der Künste mit diversen Regisseur*innen zusammen. Unter Anderen: Hartmut Wickert, Christina Friedrich, Christoph Frick, Peter Kastenmüller. Auch neben des Studiums ist sie bereits auf grösseren Bühnen unterwegs. Am Festival Origen spielt sie auf dem Julierpass die Hauptrolle im Bewegungstheater La Regina da Saba unter der Regie von HansReinhardRing-Träger Giovanni Netzer.
Zudem beginnt da schon ihre - bis heute anhaltende - Zusammenarbeit mit den Künstlern der basler Band The bianca Story. Namentlich Fabian Chiquet und Elia Rediger. Mit dem Regisseur Daniel Pfluger entstehen in dieser Formation mehrere Musiktheaterprojekte - unter anderem für die deutsche Oper Berlin - die im ganzen deutschsprachigen Raum und über mehrere Jahre aufgeführt werden.
Von 2013 bis 2016 ist sie festes Ensemblemitglied des Theater Orchester Biel Solothurn. Hier arbeitet sie unter anderem mit Deborah Epstein, Teresa Rotemberg, Christoph Diem, Janusz Kica und Katharina Rupp. Wichtige Rollen sind: Trudi in Apologia / Sarah in der Theatermacher / Philidel in King Arthur / Constanze in Amadeus / Edith in Die Wärme sollte kälter und die Kälte wärmer sein und Fräulein Elvsted in Hedda Gabler. Dabei versucht sie stets ihren Hang fürs Bewegungs- und Musiktheater, ihre Neugier, ihre Vielfältigkeit, ihr Talent für Komik und ihre Wandelbarkeit einfliessen zu lassen.
Nach der Entscheidung TOBS zu verlassen, bleibt Natalina Muggli der freien Szene treu und hat die Chance unter der Regie von Fabian Chiquet mit der Rapperin Steff la Cheff und der Choreografin Annalena Fröhlich zu arbeiten: für das Konzerttheater Bern entsteht das Stück ALICE, welches im Aufflammen der #metoo Debatte den Nerv der Zeit trifft.
Eine wichtige Zusammenarbeit verbindet sie seit mehreren Jahren mit der ungarischen Regisseurin und Bühnenbildnerin Blanka Radoczy. Die Romanadaption von Pasolinis Teorema erhält den Publikumspreis am Körber Studio für junge Regie. Das Stück Würgen des Fasans konzipiert Radoczy eigens für Natalina Muggli.
Seit 2018 ist sie Mutter eines Jungen.
Neben ihrer Arbeit als Darstellerin ist Natalina Muggli Sprecherin, hat das SVEB I absolviert, leitete den Theaterkurs des Vereins Austausch in Sport und Kultur Basel und gibt Auftrittskompetenzkurse für Migrantinnen.
Daten
Geburtsjahr / Ort 1988 / Basel, Schweiz Größe / Figur 168 cm / schlank, sportlich Haarfarbe braun Augenfarbe blau
Wohnort Basel Wohnmöglichkeiten Bern, Zürich, Luzern, Berlin, Hamburg, München, Wien
Gesang Mezzosopran für klassisches Genre / Alt für Pop und Jazz / breiter Tonumfang Instrumente Harfe, Autoharp, Klavier (GK), Ukulele (GK) Sprachen Englisch, Französisch Dialekte Basel, Baselland, Bern, Zürich, Graubünden